Am Sonntag, dem 15.05.2011 trafen sich zahlreiche Mitglieder  der FWG in der VG Hachenburg zum Familienwandertag in der Grillhütte in Hattert-Laad. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hans-Werner Rörig führte uns die Route zum ersten Etappenziel - der Kirmes in Wied und dann weiter in das renaturierte Wiedtal und in den Gemeindewald von Wied.

Dieter Jung, Revierleiter des Forstreviers Mündersbach, informierte uns vor Ort anhand einiger Stationen die naturnahe Wirtschaftsweise im Wieder Wald. Der Anbau standort- bezogener Mischwälder nach den vergangenen Windwürfen, großflächige Naturverjüngungen und Durchforstungsmethoden zur Wertholzproduktion zeigten, dass hier naturnaher Waldbau und ökonomischer Erfolg in Verbindung gebracht werden konnten.

 

 

 

 

 

 

 

Die Besichtigung der Renaturierungsmaßnahmen und des Naturschutzgebietes "Oberes Wiedtal" rundeten das Programm ab. Nach Abschluss der 12 km langen Wanderstrecke war in der Grillhütte Laad für das leibliche Wohl bestens gesorgt und es wurde beschlossen, im nächsten Jahr eine ähnliche Veranstaltung in einer anderen Gemeinde zu wiederholen. Der Vorstand dankt allen, die in der Organisation tätig waren.

 

 

 


Am 5.11. fand in Hachenburg das traditionsreiche und größte eintägige Markereignis im Westerwaldkreis bei strahlendem Sonnenschein statt und lockte zahlreiche Besucher in die Löwenstadt.
Wie in den vergangenen Jahren, so war die FWG auch in diesem Jahr wieder mit einem Getränkewagen am Stammplatz, dem "Großen Kreisel", vertreten.

Die Mitglieder der FWG in der Verbandsgemeinde Hachenburg besichtigten am 12.11.2011 die neue Heizzentrale am Burbach Stadion und informierten sich bei einem Rundgang über die Technik und den laufenden Betrieb des Nahwärmenetzes.

Lothar Thiel, Beigeordneter der Verbandsgemeinde, begrüßte den Werkleiter der VG Hachenburg, Marco Dörner, als kompetenten Ansprechpartner für die Gruppe. Herr Dörner stellte zum einen das Gesamtkonzept "Nahwärmenetz" vor und erläuterte anschließend den Ablauf in der Heizzentrale, von der Anlieferung der Holzhackschnitzel über die Verbrennung bis zur Überwachung und Steuerung der Anlage. Das Gebäude beinhaltet im Wesentlichen einen Biomassekessel mit einer Leistung von 1,1 MW zwecks Abdeckung der so genannten Mittellast, eine Ölkesselanlage zur Spitzenlastabdeckung und die entsprechenden Pufferspeicher. Die Ausführungen wurden mit großem Interesser verfolgt und es ergaben sich eine Reihe technischer Rückfragen. Die FWG'ler begrüßten am Ende der Besichtigung ausdrücklich dieses zukunftsweisende Projekt als einen weiteren Schritt in die richtig Richtung.

Anschließend erfolgte die Besichtigung des Löwenbades. Bei dem Rundgang skizzierte Herr Dörner die einzelnen Sanierungsmaßnahmen und berichtete über die bisher ausgeführten Gewerke sowie die zum Teil aufgetretenen Probleme. Insbesondere die dilettantische Ausführung eines Gewerkes (Fliesenarbeiten im Schwimmbadbereich) durch eine am Projekt beteiligte Handwerksfirma erzürnte die Gemüter der Teilnehmer und führte zu einer lebhaften Diskussion. Das Dilemma, Gewerke zum Teil europaweit ausschreiben zu müssen, wurde heftig kritisiert. Hier bestünde dringender Handlungsbedarf seitens der Gesetzgebung, Änderungen dahingehend herbei zu führen, dass vorrangig regionale Handwerksbetriebe den Zuschlag der Ausschreibung erhielten. Damit, so die Meinung der Teilnehmer, würde solcher Pfusch am Bau weitestgehend verhindert und damit letztendlich Geld der Steuerzahler eingespart.

Zum Abschluss bedankten sich die FWG Mitglieder ganz herzlich bei Marco Dörner für die professionellen Erläuterungen und für seine Bereitschaft die Gruppe zu führen.