Ca. 30 Mitglieder der Freien Wählergruppe der Verbandsgemeinde Hachenburg waren begeistert von der 2,5-stündigen Präsentation der Fa. Fuhrländer an den Standorten Waigandshain und im Industriegebiet "Siegerland-Flughafen".
Der Marketingleiter Dipl. Ing. Walter Lutz stellte den Betrieb und deren Entwicklung durch Wort und Bild in eindrucksvoller Weise vor. Die Fa. Fuhrländer AG exportiert ihre Anlagen weltweit, z.B. nach Japan, USA, Kanada, Ungarn, Brasilien, China aber auch nach Italien oder Portugal. Der chinesische Markt ist für das Unternehmen besonders interessant wegen des großen und schnellen Entwicklungs-potentials.
Die Produktion der Anlagen und deren Größe hat sich bei Fuhrländer im Laufe von ca. 20 Jahren rasant entwickelt, vom Typ FL 30 mit einer Leistung von 30 kW bis hin zum Typ FL 2.500 mit 2500 kW Leistung. Die Type FL 2.500 erreicht eine Rekordhöhe von 205 Meter, die Rotorgröße beträgt je nach Standort 80 bis 100 Meter, der durchschnittliche jährliche Stromertrag liegt bei ca. 7,2 Millionen KW-Stunden, was dem Jahresverbrauch von etwa 1.800

Vier–Personen-Haushalten entspricht.
Fuhrländer hat für die großen Anlagen ein innovatives Krankonzept entwickelt, dass den Austausch aller Hauptkomponenten ohne teuren Autokran ermöglicht. Es wurde deutlich, dass viel mehr in der Windenergie steckt als nur umweltfreundliche Stromerzeugung. Die Windenergie-Branche hat sich in den letzten Jahren zur Job-Maschine in Deutschland entwickelt- rund 90.000 Menschen sind in Deutschland mit Planung und Bau von Windkraftanlagen und ihrem Betrieb beschäftigt.
Die Kommunalpolitiker waren besonders beeindruckt, dass die Fa. Fuhrländer an den Standorten Waigandshain und im Industriegebiet "Siegerland Flughafen" zur Zeit ca. 500 Mitarbeiter, davon 120 Auszubildende, beschäftigt. Besonders hervorzuheben ist, dass die Beschäftigten überwiegend aus der hiesigen Region kommen. Derzeit bildet das Unternehmen in 12 anerkannten Ausbildungsberufen aus. Das Angebot soll noch erweitert werden. Auch Schüler mit durchschnittlichen oder schwächeren schulischen Leistungen erhalten eine Chance, denn 25 % der Ausbildungsplätze sind reserviert für Jugendliche die in der Schule nicht mit Top-Noten glänzen. "Das sind oft sehr gute Praktiker, die sich in unserem Betrieb prächtig entwickeln" so der Marketingleiter Walter Lutz.

Nach der Präsentation in Waigandshain stand die Besichtigung der neuen Produktions– und Montagehalle am Siegerland – Flughafen auf dem Programm. Hier werden die großen Windkraft- anlagen produziert, vormontiert und die einzelnen Maschinenteile auf ihre Funktion getestet, bevor sie mit Schwerlast-Transportern auf die jeweiligen Baustellen auseliefert werden. Die Besucher waren stark beeindruckt von der Größe der Montagehalle und besonders von Größe und Gewicht der einzelnen Maschinenteile.
Der 1. Vorsitzende H. D. Schmidt hob zum Schluss das soziale Engagement der Fa. Fuhrländer im Bezug auf Schaffung und Bereitstellung von Arbeitsplätzen sowie in der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen, in der strukturschwachen Region des Westerwaldes, besonders hervor. Schmidt dankte im Namen aller Anwesenden dem Marketingleiter Herrn Lutz für die hervorragende Präsentation und wünschte dem Betrieb für die Zukunft alles Gute.

Mit dem neuen, funktionalen Gebäude im Hachenburger Stadion macht das Fußballspielen noch mehr Spaß, denn Stadt und Verbandsgemeinde Hachenburg haben optimale Bedingungen für die Aktiven im Breitensport geschaffen.
Bei der Inbetriebnahme hob Bürgermeister Klöckner die erstklassige Einheit hervor, das neue Sportheim und die zentrale Sportstätte bilden. Hans-Werner Rörig lobte als Stv. Sportkreisvorsitzender die sportfreundliche Kommune und die Devise "Fit bleiben für das Alter" werde in Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle spielen und deswegen seien Investitionen in den Breitensport enorm wichtig. Michael Türk, Leiter der LOTTO-Bezirksdirektion in Hachenburg informierte über die regionale Sportförderung und Jochen Cramer
TuS-Vorsitzender dankte - auch im Namen anderer Sportvereine - für die sportorientierte Investition. Offiziell soll das neue Sportheim im Frühsommer mit einem großen Sportfest eingeweiht werden.